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Widmer Gysel zum Sparprogramm: «Aussagen der Gegner sind falsch»

Schaffhauser Nachrichten, 25.10.2014 von Zeno Geisseler

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Die SVP-Finanzdirektorin verteidigt das 40-Millionen-Entlastungsprogramm für den Kanton Schaffhausen.

Eine Woche nach der grossen Demonstration gegen das Sparpaket der Schaffhauser Regierung meldet sich Finanzdirektorin Rosmarie Widmer Gysel im Interview zu Wort. Dass es zu Widerstand komme, habe sie nicht überrascht, und gegen eine Debatte sei auch nichts auszusetzen, sagt sie im Gespräch mit den SN. «Ich bedaure aber, dass viele Gegner sich inhaltlich gar nicht mit unseren Vorschlägen auseinandergesetzt haben und Aussagen machen und wiederholen, die schlicht falsch sind.»

«Keine drittklassige Bildung»

Widmer Gysel bezieht sich dabei unter anderem auf den Vorwurf, bei der Bildung komme es zu einem Kahlschlag. «Man kann beim besten Willen nicht von einem radikalen Schnitt sprechen.» In der Bildung sei Schaffhausen noch lange nicht drittklassig, auch wenn nun die durchschnittlichen Klassengrössen angehoben würden. Eine kleine Klasse mit 14, 15 Schülern bringe keinen besseren Unterricht als eine Klasse mit 22 Schulkindern. Widmer Gysel weist auch den linken Vorwurf zurück, wonach die aktuelle Finanzschieflage des Kantons Schaffhausen auf eine verfehlte Steuerpolitik der letzten Jahre zurückzu- führen sei, welche Vermögende und Gutverdienende einseitig bevorzugt habe. «Der Vorwurf ist weder neu noch richtig», sagt sie. Die Steuereinnahmen seien deutlich gestiegen, aber die Ausgaben für Soziale Wohlfahrt, Bildung und Gesundheit seien noch stärker gestiegen.

 

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