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Wir müssen auch künftig kämpfen

Schaffhauser Nachrichten, 14.05.2008 von Walter Joos

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Nachgefragt

Läuft die die Pädagogische Hochschule Schaffhausen (PHSH) aufgrund der sich abzeichnenden Anforderungen und ihrer vergleichsweise geringen Zahl von Studierenden in Gefahr, ihre Existanzberechtigung mittelfristig zu verlieren? Wir befragten dazu Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel.

Der Kanton Schaffhausen verfügt seit fünf Jahren über eine Pädagogische Hochschule. Wie beurteilen Sie die bisherige und die künftige Entwicklung dieser Bildungsinstitution?

Rosmarie Widmer Gysel:Die PHSH hat sich in den vergangenen fünf Jahren in qualitativer Hinsicht erfreulich ent-wickelt. Wir brauchen den Vergleich mit den andern Pädagogischen Hochschulen nicht zu scheuen. In quantitaviver Hinsicht liegt die Zahl der Studierenden jedoch unter den einstigen Erwartungen.

Was heisst das für die Zukunft?

Widmer Gysel: Wir müssen auch künftig kämpfen. Dank der bisher gezeigten Leistungen und der intensiven Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Zürich hat die PHSH auch bei erhöhten Anforderungen eine echte Chance.

Wäre es nicht besser und billiger, das Experiment «Pädagogische Hochschule Schaffhausen» abzubrechen und im Bereich der Grundausbildung für künftige Lehrkräfte nach einer Alternative zu suchen?

Widmer Gysel: Dazu gibt es aus heutiger Sicht keinen Anlass. Im Gegenteil: Wir dürfen auf das Erreichte stolz und sollten weiterhin bestrebt sein, den Bildungsstandort Schaffhausen so attraktiv wie möglich zu machen. Eine Verlagerung der pädagogischen Ausbildung nach Zürich wäre kaum wesentlich billiger. Sie wäre jedoch mit einem grossen Verlust an Wissen und Support für die Schule verbunden.

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