Accesskeys

Unternavigation

Kontakt

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Kontaktieren Sie mich!

Werner Bächtold ist Kandidat der SP

Schaffhauser Nachrichten, 25.06.2009 von Erwin Künzi

sn.gif

Mit Werner Bächtold geht die kantonale SP in die Ersatzwahl für den Regierungsrat. Das hat sie an ihrem Nominationsparteitag von gestern abend beschlossen.

Die grosse Zahl an Delegierten, die gestern abend in der Mensa der Kantonsschule den Nominationsparteitag der kantonalen SP besuchten, hatte die Qual der Wahl, nachdem sich die beiden Kandidierenden vorgestellt hatten. Gabriela Buff konnte einen eindrücklichen Leistungsausweis präsentieren, der sie bis in den Gemeinderat von Hallau geführt hat, wo sie als Sozialreferentin unter anderem für die Sozialhilfe und das Altersheim zuständig ist. Ihr SP-Kollege im Hallauer Gemeinderat, Alfred Neukomm, attestierte ihr, sich dank ihrer Schaffenskraft und schnellen Auffassungsgabe eine einflussreiche Position erarbeitet zu haben.

«Weiss, wie der Has läuft»

Aber auch Werner Bächtold, Kandidat der städtischen SP, verfügt über einen gutgefüllten Rucksack (siehe Kasten). Kantonsrätin Sabine Spross hob besonders seine Kompetenz auf kantonaler Ebene heraus: «Er weiss, wie der Has in der kantonalen Politik läuft.» Er erfülle das Anforderungsprofil an einen SP-Regierungsratskandidaten perfekt und wäre auch fähig, nicht nur das Finanzdepartement, sondern auch, bei einem allfälligen Wechsel von Rosmarie Widmer Gysel ins Finanzdepartement, das Erziehungsdepartement zu übernehmen: «Es würde als erstes sofort ein neues Schulgesetz in Angriff nehmen und dabei von Anfang an die Lehrkräfte miteinbeziehen», erklärte Spross. Nachdem die Kandidierenden den Saal verlassen hatten, kam es zu einer kurzen Diskussion. Dabei zeigte sich rasch, dass die grössere Erfahrung in der kantonalen Politik sowie die grössere Bekanntheit den Ausschlag zugunsten von Werner Bächtold gaben, auch wenn man sich einig war, dass bei einer späteren Wahl für ein anderes Amt Gabriela Buff durchaus eine valable Kandidatin wäre. Die geheim durchgeführte Abstimmung ergab in der Folge ein klares Mehr für Werner Bächtold. Dieser zeigte sich in einer ersten Stellungnahme erfreut über seine Nomination und meinte: «Das wird ein harter Wahlkampf, aber ich bin bereit, ihn zu führen.» Und offensichtlich ist die SP gerüstet: Kaum war Bächtold nominiert, wurden im Saal bereits die ersten Wahlplakate mit seinem Konterfei aufgehängt. Den Gegner von Werner Bächtold bestimmt die FDP, die Partei des zurücktretenden Regierungsrats Heinz Albicker, am 12. August. Um die Nomination bewerben sich Kantonsrat Florian Hotz, der von den Jungfreisinnigen nominiert wurde, Kantonsrat Christian Amsler, Grossstadtrat Martin Egger, Grossstadtrat Raphaël Rohner und der Kantonsrat und Neuhauser Gemeindepräsident Stephan Rawyler. Die Ersatzwahl in den Regierungsrat findet am 29. November statt.

Quelle