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Wehende Fahnen zum Munot-Festtag

Schaffhauser Nachrichten, 23.06.2008 von Christoph Merki

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Vor genau 100 Jahren haben neun Kantonsschüler die der Abstinenz verpflichtete Verbindung Munot Schaffhausen gegründet.

Schaffhausen In einem glamourösen Rahmen fand am Samstag der offizielle Festakt im Kräutergarten vor der Schillerglocke statt. Ganz überrascht zeigte sich der Präsident der Altherren, Carl Koch, über die genauen Informationen, welche Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel in ihren Grussworten zu Tage brachte. Doch nicht nur Koch, der den Cerevis Freak trägt, konnte die Begeisterung für die Munot-Verbindung in starke Worte fassen. «Das Motto war und ist ja Amicitiae et Musis, also Freundschaft und Pflege der Künste», beschrieb Altherr Ernst Gysel die mitunter prägende und mit vielen Erinnerungen behaftete Vereinigung. Kurt Germann, ehemaliger Mathematiklehrer an der Kanti Schaffhausen, konnte wohl nebst alten Kameraden auch ehemalige Schüler im Rahmen der Festlichkeiten begrüssen. Dass die stimmlichen Qualitäten auch mit den Jahren nicht welkten, bewiesen die Anwesenden gleich mehrfach. Der Eintritt zur Verbindung Munot bescherte schöne Erinnerungen und viele Kameradschaften bis in die heutige Zeit, waren sich der Vorsteher des Amtes für Militär und Bevölkerungsschutz, Martin Vögeli, sowie auch der Neuhauser Gemeindepräsident, Stephan Rawyler, einig. «Ich habe immer noch Dutzende Freunde aus der Aktivzeit», freute sich ebenso Werner Sauter, genannt Turbo. Auch heute noch finde man immer Hilfe bei Verbindungskameraden, sollte dies einmal nötig sein, führte Sauter weiter aus. Klar, dass auch die anderen Verbindungen mit wehenden Fahnen dem Festakt beiwohnten. Nebst der bekannten Scaphusia und der Commercia war auch die eher frischgebackene Verbindung Fidelitas mit einer Delegation anwesend. Bevor die Feierlichkeiten auf dem Rhein ihre Fortsetzung fanden, durfte der traditionelle Cortège durch die Altstadt nicht fehlen.

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