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SVP mit bewährtem Duo

Schaffhauser Nachrichten, 07.07.2012 von Erwin Künzi

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Nicht nur die SVP, sondern auch ein breit abgestütztes Komitee steht hinter der erneuten Kandidatur von Rosmarie Widmer Gysel und Ernst Landolt für die Regierung.

«Wir greifen niemanden an, aber wir wollen unsere beiden Sitze in der Regierung verteidigen.» Mit diesen Worten gab SVP-Kantonalpräsident Werner Bolli an der gestrigen Vorstellung von Rosmarie Widmer Gysel und Ernst Landolt, Vertreterin und Vertreter der SVP in der Regierung, gleich einmal den anderen Parteien den Tarif durch. Bolli begründete den Anspruch der SVP einerseits mit dem Wähleranteil von gegen 40 Prozent bei den Nationalratswahlen sowie mit der guten Arbeit, die die beiden im Finanz- beziehungsweise Volkswirtschaftsdepartement – «zwei Schlüsseldepartemente» (Bolli) – geleistet hätten.

«Mit liegt dieser Kanton sehr am Herzen.» Mit diesen Worten schilderte Rosmarie Widmer Gysel ihre Motivation, erneut für die Wahl in den Regierungsrat anzutreten. Sie gehört diesem Gremium seit 2005 an, seit 2010 leitet sie das Finanzdepartement. «Ich möchte die angefangenen Arbeiten weiterführen, zusammen mit der Regierung, aber auch mit der Verwaltung», erklärte sie. Als Finanzchefin sei sie in alle Geschäfte der Regierung involviert. Das sei anspruchsvoll, denn «manchmal muss ich mich auch unbeliebt machen». Für die nächste Legislatur hat sie sich, wenn sie denn am 26. August wiedergewählt wird, drei Ziele gesetzt: Bis 2016 soll der Staatshaushalt wieder ausgeglichen sein; die Sicherheit der Bevölkerung des Kantons soll weiterhin gewährleistet sein; und Schaffhausen soll beim E-Government zu den führenden Kantonen gehören.

«Spannend und vielseitig»

«Meine Arbeit ist spannend und vielseitig, sie bringt jeden Tag wieder andere Themen», sagte Ernst Landolt, der seit anderthalb Jahren der Regierung angehört und das Volkswirtschaftsdepartement leitet. Gleich nach seinem Amtsantritt nahm sich Landolt des Sicherheitszentrums an, über das schon seit zehn Jahren diskutiert worden war. Er erkannte bald, dass nur ein Sicherheitszentrum, in das auch die Polizei integriert ist, eine Chance hat. Anfang Mai hat der Kantonsrat seine Vorstellungen bestätigt und die Planung auf den Weg gebracht. Intensiv beschäftigt sich Landolt auch mit der Wirtschaft, und da nütze ihm seine Vergangenheit: «Es hilft, wenn man auch schon mal eine Kuh oder ein Gebäude verkauft hat.» Wichtig ist ihm auch der Widerstand gegen ein Atommüll-Endlager: «Da will ich meinen Beitrag leisten», sagte er. «Ich bin gesund und munter und kann daher viel bewegen, für alle in Stadt und Land», schloss er seine Ausführungen. Widmer Gysel und Landolt werden nicht nur von der SVP, sondern auch von einem breit abgestützten überparteilichen Komitee sowie, wie Corina Schütz betonte, von der Jungen SVP unterstützt. Mit dem bürgerlichen Partner, der FDP, sind laut Bolli weder gemeinsame Plakate noch gemeinsame Aktionen geplant.

http://www2.shn.ch/index.php?page=archivdetail&rub=news&detail=337203

Originalbericht SN