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SVP lanciert den Regierungsratswahlkampf

Schaffhauser Nachrichten, 18.06.2016 von Daniel Jung

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Finanzdirektorin Rosmarie Widmer Gysel und Volkswirtschaftsdirektor Ernst Landolt bewerben sich für ihre Wiederwahl in den Regierungsrat. Bild Michael Kessler

Für eine weitere Amtszeit kandidieren die beiden bis-herigen SVP-Regierungsräte Rosmarie Widmer Gysel und Ernst Landolt. Gestern haben sie ihre Ziele vorgestellt.

«Rosmarie Widmer Gysel und Ernst Landolt verfügen über einen hervorragenden Leistungsausweis», sagte SVP-InterimspräsidentPentti Aelliggestern im «Haus zur Wirtschaft» in Schaffhausen. Gemeinsam mit vielen Unterstützern lancierten die beiden Regierungsräte ihren Wahlkampf für eine weitere Amtszeit im Regierungsrat. «Beide geniessen weit über die Parteigrenzen hinaus grosses Vertrauen und Anerkennung», so Aellig. «Beide stehen für den lösungsorientierten Brückenschlag.»

Die verschiedenen Sprecher machten klar, dass die zwei Regierungsvertreter innerhalb der SVP breiten Rückhalt haben. KantonsrätinManuela Schwaninger(JSVP) vertrat die jüngere Generation. «Wir leben gerne im Kanton Schaffhausen und möchten möglichst auch unseren Arbeitsplatz hier haben», sagte sie. Der Einsatz der beiden SVP-Regierungsräte für konkurrenzfähige Rahmenbedingungen würde dies befördern.

Kantonsrat Samuel Erb(SVP) sprach als Vertreter der älteren Generation. «Sicherheit ist für die Senioren ein grosses Anliegen», sagte er. Lan­dolt und Widmer Gysel hätten diese Problemstellung erkannt und setzten sich daher für die Schaffhauser Polizei ein.

Grossstadtrat Hermann Schlatter(SVP) sprach aus Sicht der Stadt Schaffhausen. «Doppelspurigkeiten müssen in unserem kleinen Kanton möglichst eliminiert werden», sagte er. Schlatter traut den beiden SVP-Vertretern in der Regierung weiterhin eine gewinnbringende Zusammenarbeit mit den städtischen Behörden zu.

Kantonsrat Markus Müller(SVP) vertrat die Landgemeinden. «Eine Aufgabenentflechtung und Trennung der Finanzströme muss dringend angegangen werden», sagte er. Für diese Aufgabe seien speziell die bisherigen SVP-Regierungsräte geeignet. «Ich stehe voll hinter ihrer Wiederwahl», sagte er.

Dem stimmte auch EDU-KantonsratAndreas Schnetzlerzu: «Beide haben bewiesen, dass sie das Wohl des Kantons hoch gewichten und den Blick auf das Ganze nicht verlieren.»

Finanzdirektorin Rosmarie Widmer Gysels elbst zeigte sich motiviert für eine weitere Amtszeit. «Im Hinblick auf die Finanzen bin ich optimistisch», sagte sie. Es sei für den Kanton entscheidend, dass bei der Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III keine Arbeitsplätze verloren gingen. Die Verwaltung müsse das «Silo-Denken» ablegen und vermehrt bereichsübergreifende Prozesse einführen, um effizienter zu werden. «Ich möchte meine laufenden Arbeiten weiterführen – zum Wohl des Wirtschaftsstandortes und der Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons», sagte sie.

Hohe Lebensqualität pflegen

Auch Volkswirtschaftsdirektor Ernst Landolt betonte die Wichtigkeit der Rahmenbedingungen für Unternehmen. «Es ist das oberste Ziel unserer Wirtschaftsförderung, dass die im Kanton etablierten Firmen sich gut weiterentwickeln können und dass sich neue Firmen bei uns niederlassen», sagte er. Daneben ist der Erhalt der hohen Lebensqualität im Kanton Schaffhausen ein zweites Kernanliegen Landolts.

Die Regierungsratswahlen finden am 28. August statt. Für die fünf Sitze kandidieren insgesamt neun Kandidaten. Gemäss Parteichef Aellig hat die SVP ein kleineres Wahlkampfbudget als noch vor vier Jahren. Doch die Partei starte nun in einen Wahlkampf, den sie sehr ernst nehme.