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Schwyzertag mit Schweizern

Südkurier, 13.02.2013

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Am Schwyzertag 2013 kommt es zu einem starken Auftritt des Kantons Schaffhausen, ja zu einem der größten Auftritte der Schweiz beim Tiengener Heimatfest seit vielen Jahren. Das zeichnet sich nach zwei Begegnungen zwischen Vertretern des Kantons und dem Arbeitskreis Schwyzertag in Tiengen ab, die konstruktiv und in freundschaftlicher Atmosphäre verlaufen sind.Schon bei der ersten Kontaktaufnahme im Schaffhauser Regierungsgebäude war spürbar, dass der schweizerische Nachbarkanton das Angebot aus Tiengen, Gast beim Schwyzertag 2013 zu sein, nicht nur gerne annimmt, sondern ausgesprochen offensiv und kreativ darauf reagiert.

Denn schon in der ersten Gesprächsrunde präsentierten die gut vorbereiteten Gastgeber konkrete Vorschläge für ihre Präsenz beim Tiengener Heimatfest. Und sie kündigten die Gründung eines Organisationskomitees an, in dem der Auftritt koordiniert werden soll.

Dieses Organisationskomitee hat inzwischen Gestalt angenommen. Es ist prominent besetzt und besteht aus Staatsschreiber Stefan Bilger (Staatsschreiber entspricht auf deutsche Verhältnisse übertragen dem Chef der Staatskanzlei des Ministerpräsidenten), dessen Stellvertreter Christian Ritzmann, Roland Hofer, Kulturbeauftragter des Kantons Schaffhausen, Christian Rieder, stellvertretender Leiter von Schaffhauserland Tourismus, und Dirk Grevsmühl aus Hallau, einem Spezialisten für die Organisation attraktiver Festzüge, wie zum Beispiel in den Weinorten Wilchingen und Hallau. Dieses Organisationskomitee machte nun vor kurzem einen mehrstündigen Besuch in Tiengen, ließ sich bei einem Stadtrundgang zeigen, wo beim Schwyzertag was stattfindet und beeindruckte den gastgebenden Arbeitskreis mit einem schon ausgefeilten, in jeder Beziehung spannenden Vorschlag für die Präsenz des Kantons beim Tiengener Heimatfest.

Diese Präsenz erfasst alle wesentlichen Elemente des Festes. Besondere Höhepunkte versprechen dabei der Heimatabend, bei dem die Schaffhauser Regierungspräsidentin Rosmarie Widmer-Gysel die Festrede halten wird, sowie der Festzug, in dem Schaffhausen die Spitze bildet. Unter anderem wird man auf einem Wagen den „Munot“, das Schaffhauser Wahrzeichen, zu sehen bekommen. Vier Schimmel ziehen einen Weinwagen, von dem aus den Besuchern eine Weinprobe aus dem Schaffhauserland angeboten wird.

Besonders bemerkenswert aber ist, dass anlässlich des Schwyzertages 2013 zum ersten Mal ein gemeinsamer Malwettbewerb deutsch-schweizerischer Schulen stattfindet, für den die Ausschreibung bereits angelaufen ist und der unter dem Thema „Schaffhausen und Klettgau“ mit seinen vielfältigen Facetten steht. Es gibt eine gemeinsame Jury und es gibt auch eine gemeinsame Preisverteilung, bei der Vernissage am Donnerstag, 4. Juli, in Tiengen. Ebenso gibt es ein gemeinsames Bewerben des Schwyzertages 2013 als Ganzes, für das Schaffhausen bereits Plakate und Flyer geordert hat.

Christa Bader, Vorsitzende des Arbeitskreises Schwyzertag, zeigte sich in dessen jüngster Sitzung beeindruckt von Volumen, Inhalt und Stil der Schaffhauser Präsenz beim Heimatfest in Tiengen. Sie ziele allerdings über den Tag hinaus. Man spüre, dass die Erinnerung an die gemeinsame Geschichte und das Wissen, in wichtigen infrastrukturellen Fragen zusammenarbeiten zu müssen, gemeinsam das Ziel formuliere, auf Dauer etwas Tragfähiges zu schaffen.

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