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Schlaraffenland für Weinliebhaber

Schaffhauser Bock, 09.07.2010 von Judith Klingenberg

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Zum 15. Mal schon lud der Branchenverband Schaffhauser Wein zur «Wiiprob» im Kreuzgang des Museums zu Allerheiligen. Der von Donnerstag bis Samstag dauernde Anlass in einzigartiger Atmosphäre lockte die Liebhaber einheimischen Weins auch heuer wieder in Scharen an. An der offiziellen Eröffnung wusste nach der Begrüssung durch Branchenverbandspräsident Erich Gysel Beat Hedinger, Geschäftsführer Schaffhauser Blauburgunderland und Direktor Schaffhauserland Tourismus, Erfreuliches zu berichten. So haben die Schaffhauser Weinbaubetriebe im laufenden Jahr ihre Spitzenposition in der Deutschschweiz weiter ausgebaut. Sie holten an Weinprämierungen insgesamt 60 Gold- und Silbermedaillen, zwei mehr als im vergangenen Jahr. «Darauf darf man zu Recht stolz sein», sagte in ihrer kurzweiligen Ansprache Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel. Weiter hatte der noch amtierende Winzer des Jahres 2009, Stefan Gysel-Saxer, Sohn von Erich und Irma Gysel (Aagne vom Schopf, Hallau) das Wort, wobei er sich sympathisch bescheiden gab. Bevor es zur Degustation der von 23 Weinbaubetrieben präsentierten Spitzengewächse ging, verweilten die geladenen Gäste beim Apéro, den Kantonsrätin und Grossstadtratspräsidentin Theresia Derksen als Vertreterin von Schaffhauserland Tourismus zusammen mit Stefan Ulrich kredenzte.
Die kürzlich lancierte Zusammenarbeit der KSS Sport- und Freizeitanlagen mit Schaffhauserland Tourismus sei der Grund für ihre Anwesenheit, sagte KSS-Direktor Thomas Spengler. «Wir sind aber auch als Weinfreunde hier», ergänzte seine Frau Lilli Spengler. Die übrigen Gäste waren fast ausschliesslich Politiker. Sehr gut vertreten war der Kantonsrat, angeführt vom Ratsbüro mit Präsident Patrick Strasser, seinem Vize Christian Heydecker und Ratssekretärin Erna Frattini. Letztere baut zusammen mit ihrem Ehemann Renato Frattini ebenfalls Wein an. «Den verkaufen wir aber nicht hier», sagte sie. Auch so gab es der herrlichen Tropfen mehr als genug zu verkosten, für sämtliche rund 300 hätten selbst drei Tage nicht gereicht. Sehr angetan vom Schaffhauser Wein zeigte sich auch Volker Jungmann, Bürgermeister der deutschen Gemeinde Klettgau, der mit alt Kantonsrat Charles Gysel befreundet ist. «Die Lancierung des Labels Blauburgunderland hat unsere Winzer sehr inspiriert und angespornt», sagte er, «wir sollten bei uns in Deutschland auch so etwas einführen.»

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