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Schaffhausen will Steuern auch für Private senken

Schaffhauser Nachrichten, 18.01.2017 von Zeno Geisseler

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Nicht nur Unternehmen, auch Private sollen von einer Steuerreform profitieren: Die Steuern sollen dank höheren Abzügen für Versicherungen sinken.

Die Schaffhauser Kantonsregierung hat gestern nochmals Werbung für die Annahme der Unternehmenssteuerreform III gemacht. Die Vorlage, über welche die Schweiz in gut drei Wochen abstimmt, tangiere Schaffhausen viel stärker als andere Kantone, sagte Regierungspräsiden- tin und Finanzdirektorin Rosmarie Widmer Gysel vor den Medien. «Es gibt keine Alternative. Bei einer Ablehnung stehen 3200 Arbeitsplätze und grosse Steuereinnahmen auf dem Spiel.»

Auf Millionenverluste folgt Anstieg

Die Regierung hat gestern dargelegt, wie die Reform nach einem Ja im Kanton Schaffhausen umgesetzt würde und was die Folgen wären. Dabei hat sie bekräftigt, dass sie eine Gesamtsteuerbelastung für alle Unternehmen von 12 bis 12,5 Prozent anstrebe. Damit bestätigte Widmer Gysel ein Zielband, das erstmals im Juli 2015 genannt worden war. Neu war gestern, dass der Kanton die Steuerreform auch nutzen will, um die Belastung von Privatpersonen zu senken. Diese sollen für ihre Versicherungsprämien künftig einen höheren Abzug vornehmen können und somit rund ein Prozent weniger Steuern bezahlen.

Das alles gibt es aber nicht gratis: Insgesamt rechnet die Regierung in den ersten fünf Jahren nach der Einführung der Reform mit jährlichen Ausfällen von bis zu 10,2 Millionen Franken beim Kanton und bei den Gemeinden. Danach erwartet die Regierung deutlich steigende Einnahmen.

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