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Sanierung des Schaffhauser Spitals kostet eine Viertelmilliarde Franken

Schaffhauser Nachrichten, 16.02.2012 von Erwin Künzi und Zeno Geisseler

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Das Kantonsspital soll in den kommenden Jahren erneuert und umgebaut werden. Gestern ist eine entsprechende Vorlage an den Kantonsrat vorgestellt worden.

Bis ins Jahr 2024 soll das Kantonsspital auf dem Geissberg in Schaffhausen saniert und umgebaut werden. Dies soll in drei Etappen geschehen: zuerst der Neubau des Untersuchungs- und Behandlungstrakts, gefolgt vom Bau eines neuen Bettentrakts sowie der Sanierung und Umnutzung von Trakt B. Die Kosten für alle drei Etappen betragen nach heutigem Stand rund 240 Millionen Franken. «Der bauliche Erneuerungsbedarf ist ausgewiesen», betonte Regierungspräsidentin Ursula Hafner-Wipf, oberste Chefin des Kantonsspitals. Sie stellte gestern zusammen mit den Regierungsmitgliedern Rosmarie Widmer Gysel und Reto Dubach sowie Spitaldirektor Hanspeter Meister die Orientierungsvorlage über die Planungen zur baulichen Erneuerung der Spitäler Schaffhausen den Medien vor. Als Erstes geht es jetzt um einen Planungskredit von 2,9 Millionen Franken, den der Kantonsrat noch in diesem Jahr beraten wird. Das Volk wird voraussichtlich zum gesamten Projekt Anfang 2015 Stellung nehmen können.

Finanzierung durch Objektsteuer

Der Kanton kann die Kosten für die Sanierung nicht über das reguläre Budget tragen. Pro Jahr fallen inklusive Zinsen zusätzliche Ausgaben von rund 8,6 Millionen Franken an, dies während 38 Jahren. Diese Gelder sollen über eine Zusatzsteuer generiert werden, wobei eine zeitlich begrenzte Objektsteuer, wie sie bereits bei der letzten Sanierung angewendet wurde, im Vordergrund steht. Die Spitäler Schaffhausen wiederum werden für die sanierten Gebäude deutlich höhere Nutzungsgebühren entrichten müssen.

http://www2.shn.ch/index.php?page=archivdetail&rub=news&detail=326977

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