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Rosmarie Widmer Gysel hat ihre letzte Aktennotiz verfasst

Tele Top, 29.03.2018

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Nach 14 Jahren in der Schaffhauser Regierung ist Schluss: Die Finanzdirektorin hat ihren allerletzten Arbeitstag. Sie freut sich auf mehr Freizeit – und aufs Ausschlafen.

RADIO TOP: Wie ist Ihre aktuelle Gefühlslage am allerletzten Arbeitstag?

Rosmarie Widmer Gysel: Ich habe jetzt buchstäblich meine letzte Aktennotiz verfasst. Jetzt kann ich meinen Computer ausschalten und mache schon bald die Runde bei meinen Mitarbeitern, um nochmal alle Hände zu schütteln und mich zu verabschieden. Ich bin froh, dass ich alles zeitgerecht abschliessen konnte.

Was wird Ihnen am meisten fehlen?

Der regelmässige und sehr enge Kontakt mit meinen Mitarbeitenden. Wir sind täglich oder mindestens wöchentlich im Kontakt, das werde ich vermissen.

Was fehlt der Schaffhauser Regierung ohne Sie?

Böse Zungen behaupten, es sei vor allem mein Dialekt, der ohne mich in der Regierung fehlt. Aber ich bleibe ja hier im Kanton Schaffhausen. Und der ist klein genug, dass man sich ab und zu über den Weg läuft.

Sie verschwinden also auch nach Ihrem Abgang aus der Regierung nicht ganz von der Bildfläche?

Nein, ich werde bestimmt nicht in der Versenkung verschwinden. Ich geniesse natürlich, dass ich mehr Zeit habe. Dass einfach mal in den Ausgang kann, ohne dass der Wecker am nächsten Morgen wieder sehr früh klingelt. Man wird mir also bestimmt an kulturellen Veranstaltungen wieder einmal begegnen.

Bleiben Sie auch politisch aktiv?

Es gibt noch einige offene Dossiers, in die ich mich in den nächsten Monaten noch einbringen werde. Zum einen zum Beispiel die Abstimmung zum Polizei- und Sicherheitszentrum im Juni. Regierung und Kantonsrat sind ja klar dafür. Da werde ich mich bestimmt das eine oder andere Mal öffentlich dazu verlauten lassen. Zum anderen ist es die Steuervorlage 17, die ich mit viel Interesse weiterverfolge. Was ich aber bestimmt nicht tun werde, ist, dem Regierungsrat dreinzureden. 

zum Radio-Interview und der kurzen TV-Sendung