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Post von der Finanzdirektorin

Schaffhauser Nachrichten, 06.05.2014

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Finanzdirektorin Rosmarie Widmer Gysel. Bild Selwy Hoffmann

Nachgefragt

Wer diese Woche die Steuerrechnung erhalten hat, hat auch einen Begleitbrief von Finanzdirektorin Rosmarie Widmer Gysel erhalten, in dem sie sich für den Steuerbeitrag bedankt. Eine Grafik im Brief wirft aber Fragen auf.

Dass sich der Kanton bei den Steuerzahlern explizit für den Steuerbeitrag bedankt, ist nicht selbstverständlich. Was hat Sie dazu veranlasst?

Rosmarie Widmer Gysel: Es ist gute Tradition, dass sich die Regierung im Rahmen der Beratung der Jahresrechnung und des Geschäftsberichtes im Kantonsrat bei den Steuerzahlerinnen und -zahlern bedankt. Es schien mir einfach angebracht, dies einmal direkt und so persönlich wie möglich zu tun.

Haben Sie schon Rückmeldungen von Steuerzahlern auf den Brief erhalten?

Widmer Gysel: Ich wurde sowohl persönlich als auch per E-Mail darauf angesprochen. Die Reaktionen waren bis jetzt durchweg positiv.

Die Grafik dürfte nicht allen Steuerzahlern auf Anhieb verständlich sein. Wie muss man es verstehen, dass die Nettoaufwendungen für «Umwelt und Raumordnung» und «Allgemeine Verwaltung» negativ sind?

Widmer Gysel: Die Grafik zeigt den Nettoaufwand des Kantons in Höhe von 374,2 Millionen Franken. Dieser Nettoaufwand ist das Ergebnis aller Ausgaben abzüglich aller dem jeweiligen Aufgabengebiet zugeordneten Einnahmen – seien es Gebühren, Bundes- oder Gemeindebeiträge. In der «Allgemeinen Verwaltung» sind beispielsweise Liegenschaftsverkäufe und insbesondere die Abgeltungen der Schaffhauser Kantonalbank enthalten, die 2012 ausserordentlich hoch waren. Die Verwaltungskosten für Bildung, Gesundheit, soziale Wohlfahrt etc. sind in den jeweiligen Aufgabengebieten enthalten.