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Partnerschaft wird in diversen Sparten weiter ausgebaut

Schaffhauser Nachrichten, 05.12.2010 von Walter Joos

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Schaffhausen-Joinville

Die Mitglieder des Vereins Partnerschaft Schaffhausen-Joinville liessen sich am vergangenen Montag anlässlich ihrer Generalversammlung vom Vorstand über die vielfältigen Aktivitäten im vergangenen Jahr sowie über eine ganze Reihe von Projekten, die 2010 weiter verfolgt werden, orientieren. Im Zentrum der von Präsidentin Jeanette Grüninger, Aktuar Peter Baumer und Vorstandsmitglied Dieter Hafner verlesenen Berichte standen vor allem die erfolgreiche Präsentation der aktiven Partnerschaft an der Schaffhauser Herbstmesse sowie der Besuch einer von den Regierungsräten Rosmarie Widmer Gysel und Erhard Meister angeführten Delegation am Blumenfestival von Joinville. Die von Quästor Charles Gysel präsentierte Rechnung weist 2009 einen Aufwandüberschuss von rund 5000 Franken aus. Dadurch verringerte sich das Vereinsvermögen auf 5035 Franken. In diesem Jahr rechnet der Verein bei Einnahmen und Ausgaben in der Grössenordnung von 8000 Franken mit einem Ertragsüberschuss von 700 Franken. Unter dem Traktandum Wahlen wurde Willi Bächtold aus Schleitheim anstelle von Markus Kübler und wurden Peter Götz und Ralph Keller als Revisoren bestätigt. Gemäss dem von Vorstandsmitglied Hans-Jürg Fehr erläuterten Aktionsprogramm soll die Partnerschaft mit der 1851 mit Hilfe von Auswanderern aus dem Kanton Schaffhausen gegründeten Schwesterstadt auf der andern Seite des Atlantiks in den verschiedensten Bereichen weiter ausgebaut und vertieft werden. So strebt der Verein in Zusammenarbeit mit dem Kulturdienst der Stadt einen Auftritt des Bolschoi-Theaters von Joinville in Schaffhausen an. In der zweiten Hälfte dieses Jahres soll zudem der zweite Teil des Filmes über die von Dilney Cunha unter dem Titel «Das Paradies in den Sümpfen» aufgezeichnete Geschichte über die Besiedlung der südbrasilianischen Küstenstadt gedreht werden. Die aus dieser Zeit stammenden alten sowie teilweise neu entdeckten Dokumente sollen zudem in Schaffhausen und Joinville auf digitalen Bildträgern abgespeichert und gegenseitig ausgetauscht werden. Die zur Revitalisierung der zum Teil völlig verschmutzten Gewässer im Herzen von Joinville geknüpften Kontakte sollen nach Hans-Jürg Fehr im laufenden Jahr ebenfalls weiter vertieft werden. Weitere Aktivitäten in den Bereichen Tourismus, Kultur und Sport sind geplant. Dabei geht es zum einen um die Entwicklung von Standardprogrammen in der brasilianischen Partnerstadt für reiselustige Schaffhauser und zum andern um den Austausch von Angehörigen von erfolgreichen Mannschaften und Gruppen. So soll nach Möglichkeit eine Gruppe aus Schaffhausen 2011 am Tanzfestival in Joinville teilnehmen.

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