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Kantonsrat sorgt für Durchbruch und sagt zweimal Ja

Schaffhauser Nachrichten, 23.01.2007 von Erwin Künzi

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Betreuungsangebote

Was sich bereits an der letzten Sitzung abgezeichnet hatte (siehe SN vom 16. Januar), wurde gestern Tatsache: Der Kantonsrat überwies zwei Vorstösse, die den Ausbau der ausserschulischen Kinderbetreuung zum Thema hatten. Eine Motion von Jeanette Storrer (FDP, Schaffhausen), die ein Rahmengesetz mit Anschub- beziehungsweise Impulsfinanzierung für familienergänzende Kinderbetreuungsangebote gefordert hatte, wurde mit 41 zu 14 Stimmen überwiesen. Noch deutlicher, nämlich mit 52 zu 2 Stimmen, sprach sich der Rat für die Überweisung eines Postulats von Ruth Peyer (SP, Schaffhausen) aus, das den Regierungsrat auffordert, ein Konzept für Tagesschulen und -kindergärten zu entwickeln. Mit diesen beiden Entscheiden wurde in Sachen ausserschulische Kinderbetreuung im Kanton Schaffhausen ein eigentlicher Durchbruch erzielt, waren doch ähnliche Vorstösse im letzten Jahr noch chancenlos geblieben. Die Diskussion, die den Abstimmungen vorausging, zeigte, dass in allen Fraktionen die Erkenntnis gewachsen ist, dass der Kanton ein Betreuungsangebot braucht, das den heutigen gesellschaftlichen Realitäten entspricht. Wie Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel erklärte, sollen im Rahmen des neuen Schulgesetzes in diesem Bereich Vorschläge entwickelt werden.

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