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Hier hat die Zukunft schon begonnen

Schaffhauser Nachrichten, 10.06.2009 von Edith Fritschi

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Bis heute mittag befassen sich die Teilnehmer des «stars»- Symposiums mit den Herausforderungen der Zukunft. Prominente Referenten waren der Physiker Thomas Stocker und Nestlé-Verwaltungsratspräsident Peter Brabeck.

Stein hat sich übers Wochenende in eine Denkfabrik verwandelt, in der 103 Wissenschaftler und Experten aus den unterschiedlichsten Gebieten Ideen und Erkenntnisse einbringen. So herrschte gestern rege Campusatmosphäre rund ums «Asyl» und das Hotel Chlosterhof. Nachdem die Symposiumsteilnehmer am Vormittag über neue Technologien und die zunehmende Bedeutung der asiatischen Länder, insbesondere Indiens, in Workshops diskutiert und dabei Probleme wie die immer grösser werdende Diskrepanz zwischen arm und reich thematisiert hatten, standen am Nachmittag hochkarätige Referenten am Rednerpult: Der Physiker Thomas Stocker betonte, welche Konsequenzen die Erhitzung der Erdatmosphäre und der Klimawandel haben und zeigte detailliert auf, dass den langen Reden Taten folgen sollten: Sonst gebe es im Jahr 2100 anstelle des Aletschgletschers allenfalls einen Aletschsee. Auf ihn folgten Peter Brabeck (vgl. Artikel nebenan) und John Gage, Partner, Kleiner Perkins, der sich mit der Rolle des Geldes in Bezug auf Nachhaltigkeit befasste. Die Atmosphäre war konzentriert und angeregt, und selbst in den Kaffeepausen diskutierten die Teilnehmer aus aller Welt weiter. «Wir haben eine Sitzordnung, die dafür sorgt, dass nicht stets die gleichen Leute zusammen sind, sondern ein Austausch stattfindet, sagte, «stars»-Verwaltungsratspräsident Toni Schönenberger.

Nach dem geistigen Effort ging's am frühen Abend zur «Sightseeingtour» aufs Schiff, und abends wurden die Herrschaften beim Essen im «Chlosterhof» offiziell von Regierungsratspräsidentin Rosmarie Widmer Gysel begrüsst. Referent Peter Brabeck war derweil schon in den Helikopter gestiegen, der ihn im Stadtgarten abholte, und entschwebte zum nächsten Termin um 19 Uhr in Genf.

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