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Gegendarstellung, erschienen in der «az» vom 26. Mai 2017

schaffhauser az, 26.05.2017

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Zur Berichterstattung der «schaffhauser az» vom ­6. April 2017 (Harsche Kritik am Polizeichef; Ist Blöchlinger noch tragbar?; Kein Freund und Helfer)

1. In der Zusammenfassung des Artikels «Kein Freund und Helfer» auf S. 1 der «schaffhauser az» vom 6. April 2017 sowie in der Kommentierung der Berichterstattung auf S. 2 wird ausgeführt, der Kommandant der Schaffhauser Polizei, Kurt Blöchlinger, habe im Korps ein Klima von Angst und Argwohn geschaffen, Freunden externe Aufträge zugeschanzt und das Budget wiederholt überschritten. Das stimmt so nicht. Umfragen zeigen eine sehr hohe Zufriedenheit im Korps. Darauf wurde in der Berichterstattung korrekt hingewiesen. Ebenso auf das Zurückweisen der Vorwürfe betreffend Vetternwirtschaft durch die Regierungspräsidentin. Die Finanzkontrolle hat namentlich bei der Prüfung von Beschaffungen im Zusammenhang mit möglichen Nahestehenden bei der Schaffhauser Polizei keine Unregelmässigkeiten festgestellt. Mehrausgaben in manchen Jahren zur Wahrung des polizeilichen Auftrages wurden von der GPK geprüft und als notwendig erachtet.

2. Auf S. 3 der «schaffhauser az» vom 6. April 2017 wird im Artikel «Kein Freund und Helfer» in der zweiten Spalte behauptet, Kommandant Kurt Blöchlinger sei sauer gewesen, weil er nicht um Erlaubnis zur Herausgabe von persönlichen Gegenständen eines ehemaligen Mitarbeiters gefragt worden sei. Es wird ihm unterstellt, den Mitarbeiter aus diesem Grund fristlos entlassen zu haben. Das trifft nicht zu. Kurt Blöchlinger hat den erwähnten Mitarbeiter im Rahmen seiner Vorgesetztenfunktion lediglich um Auskunft darüber ersucht, welche Gegenstände mitgenommen worden seien. Zur Entlassung haben andere Gründe geführt.

3. Weiter wird auf S. 3 des genannten Artikels in der dritten Spalte behauptet, Kurt Blöchlinger habe die Bundeskriminalpolizei ins Chaos gestürzt, wie sich aus dem zitierten Artikel der «Weltwoche» ergebe. Auch das ist falsch. Vom im Frühling 2009 publizierten Artikel in der «Weltwoche» (18/2009) hat namentlich der Verleger und Chefredaktor der «Weltwoche» gegenüber Kurt Blöchlinger Abstand genommen. Kurt Blöchlinger wurde in einem ganzseitigen Interview Gelegenheit zur Klarstellung des eigenen Standpunkts eingeräumt («Weltwoche» 28/2009).
4. Auf S. 4, erste Spalte des genannten Artikels, wird behauptet, der Polizeikommandant habe Assessments missbraucht, um nicht genehmen Personen die Beförderung zu verweigern. Das ist falsch. Bei den Assessments handelt es sich um eine psychologisch fundierte Personalauswahl, die in der Praxis weit verbreitet ist. Weder hat Kurt Blöchlinger seine Macht sukzessive ausgebaut, noch hat er kritische Stimmen aussortiert, wie im Kommentar «Ist Blöchlinger noch tragbar?» auf S. 2 der «schaffhauser az» vom 6. April 2017 ausgeführt wird.

Der Polizeikommandant, Kurt Blöchlinger

Stellungnahme der Redaktion:
Die Redaktion hält an ihrer Darstellung fest.

Originalbericht az