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«Führen Sie die Spuren in die Zukunft»

Schaffhauser Nachrichten, 04.07.2007 von Christoph Merki

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Die Absolventen der Physiotherapie-Schule Schaffhausen wurden mit dem Diplom für ihre Leistungen belohnt.

Wie sagt ein altes Sprichwort: «Der Weg ist das Ziel.» Obschon dies für vieles stimmt, sind die 20 Bergbezwingerinnen und -bezwinger froh, das Ziel erreicht zu haben. Denn nach Bestehen von Prüfungen, Lernen der Namen von menschlichen Knochen, dem Vertiefen in die Wissenschaft der Neurologie oder dem Schmökern in dicken Physiologiebüchern, haben sie am Donnerstag ihre verdienten Diplome entgegennehmen können. In der Einladung zur Feier schreiben sie: «Das Erklimmen des anspruchsvollen Gipfels kostete uns während vier Jahren viel Kraft und Ausdauer.» Eine intensive Ausbildung, die im Park Casino rückblickend abgeschlossen wurde und frischgebackene Physiotherapeutinnen und -therapeuten mit einem grossen Wissensrucksack hinaus in die Arbeitswelt schickte.

Ein langer Weg in Kurzfassung

Als Gipfelstürmer auf den Berg K1 - in Anlehnung an den Kurs 31, den sie bildeten - illustrierten die Absolventen mit Bildern und Kurzfilmen ihre Ausbildung und nahmen die Feierbesucher mit über das Basislager ganz hoch zum Gipfel. Begonnen hat der grosse Aufstieg mit der Aufnahmeprüfung, wo die 20 Diplomanden aus über 80 Bewerbern erkoren wurden. Vorbei am Basislager, dem ersten Praktikumsjahr, bis zum final Countdown und der Überreichung der Diplome durch Schulleiter Thomas Tritschler. Doch wer denkt, Physiotherapeuten könnten nur gute Tipps geben und massieren, der irrt gewaltig. Haben sie doch während ihrer Diplomfeier gezeigt, dass sie rhythmisch und körperlich einiges zu bieten haben oder mit Jonglageeinlagen reüssieren können; Energie pur, welche auch ohne Stromzufuhr beste Resultate liefern.

Individuelle Spuren

Als Vertreterin des Regierungsrates überbrachte Rosmarie Widmer Gysel die Gratulationen aus der Politik. Nichts komme von nichts, bedankte sich die Regierungsrätin auch beim Lehrerteam, das für den guten Ruf der Physiotherapie-Schule Schaffhausen verantwortlich sei. «Machen Sie was draus», war ihr Rat an die Diplomanden. Als Schulleiter war es an Thomas Tritschler, vor der Diplomübergabe zurückzublicken und eine Kurzfassung der letzten vier Jahre darzulegen. Mit eindrücklichen Bildern charakterisierte er visuell 20 Menschen, die zusammen das Ziel erreicht haben. «Sie haben während der vier Jahre ihre Spuren gezogen, die zum Teil sehr individuell waren. Führen Sie Ihre Spuren nun weiter in die Zukunft», schloss Tritschler. Mit der Übergabe der Diplome durch den Schulleiter wurde für die Protagonisten des Kurses 31 das letzte Kapitel geschrieben. Als Geschenk bekamen sie eine kleine Zinnfigur, auf einem Stein sitzend, überreicht. Der Stein sei vom Randen oder vom Rhein, als Erinnerung an die Zeit in Schaffhausen.

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