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Das Maturazeugnis öffnet Türen

Schaffhauser Nachrichten, 07.08.2008 von Mario Tosato

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Acht Maturandinnen und ein Maturand aus dem Kanton Schaffhausen durften an der Maturafeier der Thurgauisch-Schaffhauserischen Maturitätsschule für Erwachsene in Frauenfeld ihre Ausweise entgegennehmen.

«Wirft man nochmals einen Blick auf den Anfang Ihres Weges an der Thurgauisch-Schaffhauserischen Maturitätsschule für Erwachsene (TSME), so lässt sich getrost sagen, Mut steht am Anfang des Handelns, Glück aber an dessen Ende. Sie sind mit grossem Einsatz an diesem Ende angelangt», sagte Rolf Lüdi, Rektor TSME, an der Maturafeier in der Aula der Kantonsschule Frauenfeld. Der Rektor gab seiner Freude Ausdruck, dass acht Maturandinnen und ein Maturand aus dem Mitträgerschaftskanton Schaffhausen stammten. Mit einem Anteil von gut 21 Prozent aller Maturandinnen und Maturanden sei der Schaffhauser Anteil in diesem Jahr besonders hoch. In seinen Betrachtungen wies Lüdi auf die bestehenden muttersprachlichen Defizite hin, die es zu beheben gelte. Sein Fazit: «Wir brauchen doch wieder Radiosprecher, welche über das nötige sprachliche Werkzeug verfügen, Journalisten, Ärzte, Lehrer, Banker, die einen ganzen Satz grammatikalisch richtig, syntaktisch, logisch, stilsicher korrekt formulieren können.»


Zielorientiert arbeiten

Sie alle können «auf einige Jahre intensiven und anspruchsvollen Studiums, aber auch auf Entbehrungen zurückblicken», stellte die Schaffhauser Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel in ihrer Maturaansprache fest. Wer berufsbegleitend die gymnasiale Ausbildung absolviert und die Matura erlangt habe, dürfe mit Fug und Recht für sich in Anspruch nehmen, unter erschwerten Bedingungen zielorientiert arbeiten zu können. Das Maturazeugnis öffne den Zugang an die Universitäten mit zahlreichen Fakultäten und Studienlehrgängen. Damit sei eine auf die jeweilige Person zugeschnittene akademische Ausbildung möglich.

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