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schaffhauser az, 21.12.2006 von Bea Hauser

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Seit Rosmarie Widmer Gysel Departementsvorsteherin im Erziehungsdepartement (ED) ist, wird die Sprache in dieser Direktion immer unverständlicher - zumindest für ökonomische Laien. Die Sprache stammt direkt aus Widmer Gysels letzter Stelle, als sie als "Chief Financial Officer/Direktor" war, wie sie ihre Tätigkeit bei Farner PR und Consulting in Zürich nannte. Am letzten Freitag orientierte Regierungsrätin Widmer Gysel mit zwei Mitarbeitern die Medien über die Neuorganisation im ED. Ein paar Beispiele gefällig? Die Vernehmlassung wurde "Road Show" genannt. Und: "Die Bildungsverwaltung (also das ED, Red.) wird an effizienten, zielorientierten Leistungs-, Führungs- und Supportprozessen ausgerichtet und ihre Organisationsstruktur darauf abgestimmt". Die drei neuen Dienststellen Primar- und Sekundarstufe I, Berufs- und Mittelschulbildung sowie Hochschulbildung wurden "Hauptprozesse" genannt, bleiben aber weiterhin Dienststellen mit einem Dienststellenleiter, der neuerdings aber Geschäftsleiter heisst. Zu guter Letzt ein weiteres Zückerchen, gelernt an der Handeli St. Gallen: "Ein Führungskreislauf mit optimierter Planungs- und Steuerungsfunktion (Controlling) wird auf allen Führungsebenen Richtschnur des Handelns". Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laufen mit einem Kärtchen herum, worauf: "Act - plan - check - do" steht..... Übrigens: Den entsprechenden Artikel können Sie in deutscher Sprache lesen auf Seite 22.