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Auf dem Weg zur digitalen Verwaltung des Kantons

Schaffhauser Nachrichten, 12.07.2011 von msp

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Auf erreichte Erfolge schaute man gestern beim zweitenE-Government-Day zurück und stellte gleichzeitig neue Projekte und Ziele vor.

Gestern Nachmittag hat in der Kammgarn der zweite E-Government-Day stattgefunden. Rund 100 Personen aus den Verwaltungen des Kantons, der Stadt Schaffhausen und weiterer Gemeinden sowie dem Kantonsrat und dem Grossen Stadtrat nahmen daran teil. Die Veranstaltung richtete sich insbesonders auch an Unternehmen und interessierte Privatpersonen.

Sinn und Zweck des Anlasses war es, Informationen zu neuen Projekten weiterzugeben, Erfahrungen auszutauschen und die Vernetzung der Gemeinden und der kantonalen Verwaltung zu fördern, wie Rosmarie Widmer Gysel, Vorsteherin Finanzdepartement Kanton Schaffhausen, in ihrer Begrüssung sagte. Im Vordergrund der zu diskutierenden Themen stand die kantonale Personendatenplattform, an der zehn Kantone beteiligt sind und die seit Anfang 2010 in Betrieb ist. Die Plattform soll eine Harmonisierung der Personenregister herbeiführen: Wenn ein Bürger beispielsweise umzieht, muss er sich neu nur noch bei der Gemeinde und nicht mehr bei allen kantonalen Stellen melden, da Letztere Zugriff auf die Personenplattform haben und die erforderlichen Daten einsehen können. Des Weiteren wurden die Fortschritte im Bereich der SuisseID, einer digitalen Identitätskarte, vorgestellt. Die SuisseID ermöglicht das digitale rechtsgültige Signieren von Onlinedokumenten und E-Mails. Momentan geht man von rund 350 000 Nutzern aus. Etwas spielerischer ging es bei der Diskussion um das iApp weiter. Dieses ermöglicht dem Downloader unter anderem, auf Neuigkeiten der Stadt und der Gemeinden sowie von lokalen Veranstaltern zuzugreifen. Ausserdem zeigt es auf Anfrage etwa, wie weit die nächste Abfallsammelstelle oder öffentliche Toilette entfernt ist. Auch Social Medias werden immer wichtiger, was die Analyse des Kantonsrankings Computerworld 2011 zeigte. Schaffhausen rutschte vom 3. auf den 22. Platz ab. Dies, weil Onlineschaltern und Social Medias eine sehr hohe Bedeutung beigemessen wurden und Schaffhausen auf diesen Gebieten noch Ausbaupotenzial hat. Mit der Ablösung von PDF-Formularen durch Onlineformulare, die den Gang zum Amt vermeidbar machen, soll die Attraktivität des Kantons in dieser Hinsicht gesteigert werden. Bessere Kritik erhielt dafür das Betreibungsamt Schaffhausen, welches den E-Government-Preis 2011 für die elektronische Umsetzung des Betreibungsprozesses erhalten hatte.

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