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Angetroffen auf dem Lindenhof

Schaffhauser Nachrichten, 18.04.2009

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Lobende Worte eines Zunftmeisters, Roulette für die Zürcher und ein Glas Wein für alle

Markus Müller, Kantonsratspräsident, unterhielt sich auf dem Lindenhof bestens mit Roger Kubler, dem Direktor des Casinos Schaffhausen. Ein guter Grund, um den Forschungsrundgang durch die verschiedenen Tipis, die für die Kinder aufgebaut wurden, vielleicht später noch zu absolvieren. Auch mit einer Rutschbahnfahrt hat es noch nicht geklappt. «Vielleicht später», sagte Müller lachend.

Pius Schmid , neuer Zunftmeister der Zunft zu den Drei Königen, musste sich erst einmal ein gutes Glas Wein ergattern. Ein Löhninger Riesling-Silvaner. «Der schmeckt sehr gut», sagte Schmid. «Die Schaffhauser haben hier ein vielversprechendes Programm aufgestellt. Dementsprechend hoch sind meine Erwartungen.» Auch die Vorarbeit und Werbung im Vorfeld haben ihn überzeugt, war der Zunftmeister überzeugt, «die Schaffhauser haben sich bestens in Szene gesetzt».

«Ein Zürcher hat mir einfach einen Ballon montiert», sagt Thomas Hauser, Grossstadtrat, der mit einem gelben Schaffhauser Ballon, der fröhlich an einer Schnur an Hausers Krawatte befestigt über seinem Kopf schwebt, vor dem Festzelt steht. «Dieser Ballon wird mich heute den ganzen Abend begleiten», verspricht Hauser.

Lisa Stoll und Rosmarie Widmer Gysel nach dem Kurzkonzert der begabten jungen Alphornbläserin aus Wilchingen. Rosmarie Widmer Gysel gratuliert ihrer Nachbarin für den gelungenen Auftritt. Leider war der Geräuschpegel im Festzelt stets etwas hoch, so dass die Gäste im hinteren Teil nur wenig von Stolls Können mitbekamen.

Auch Urs Raussmüller und seine Frau Christel waren natürlich mit von der Partie. Sie philosophierten kurz über die suggestive Kraft des Paradieses und über die Neugier, die es schliesslich zerstörte: «Das Paradies ist ein Zustand, der aus dem Gleichgewicht gebracht wurde - durch Gwunder», lachte Urs Raussmüller.

Roger Kubler, Direktor des Casinos Schaffhausen, hat auf dem Lindenhofplatz ein Minicasino gebaut. «Jetzt können die Zürcher wenigstens einmal vier Tage lang spielen.» Denn in Zürich sind Casinos nicht zugelassen. «Es wird hier aber nicht mit Geld gespielt - lustig ist es sowieso», sagt er lachend. Das Casino, in dem man eine Runde American Roulette spielen kann, wird von jung und alt gut besucht.

Markus Notter, Zürcher Regierungsrat, unterhielt sich mit Regierungsrätin Ursula Hafner-Wipf. Gefragt, ob es ihn denn nicht störe, wenn Schaffhausen Zürcher anlocken wolle, erklärt er mit Verweis auf sein Weinglas: «Auf diese Weise stört mich das nicht!»

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