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Schaffhauser Nachrichten, 28.12.2009

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Sechseläuten Gelungener Schaffhauser Auftritt Rottweiler-Angriff Schaffhauser Negativmeldung

Am Sonntag, 26. Juli, gegen 17 Uhr, fiel im Industriegebiet im Majorenacker in Schaffhausen ein freilaufender Rottweiler einen vierjährigen Knaben an. Der Hund verbiss sich in den Kopf des Kindes und fügte ihm schwere Verletzungen zu. Über dieses schlimme Ereignis wurde schweizweit berichtet, Schaffhausen stand dabei negativ im Fokus der Medien. Noch grösser wurden die Schlagzeilen, als sich herausstellte, dass das Tier einem ehemaligen Schaffhauser Olympiateilnehmer gehörte, der als Hauptverdächtiger im Grenchner Mordfall galt. Er hatte den Hund seiner Mutter übergeben, die am fraglichen Tag mit diesem unterwegs gewesen war. Der Vorfall hatte Folgen. Nachdem am 20. August erneut ein Rottweiler ein Kind gebissen hatte, beschloss die Regierung, Rottweiler sowie andere Hunderassen auf die Liste der Hunderassen mit erhöhtem Gefährdungspotential zu setzen. Gegen diesen Entscheid wurde beim Obergericht ein Normenkontrollverfahren angestrengt, das noch im Gange ist.

Der Kanton Schaffhausen war dieses Jahr Gast beim Zürcher Sechseläuten. Die Chance, sich beim grossen Nachbarn im Süden zu präsentieren, wurde denn auch genutzt. Den Auftakt machte am Freitag, 17. April, der Empfang der Schaffhauser im Festzelt auf dem Lindenhof. Eine stattliche Schar aus Schaffhausen, angeführt von Regierungspräsidentin Rosmarie Widmer Gysel, tauschte mit den Zürcher Zunftvertretern Reden und Geschenke aus. Am Samstag, 18. April, ging es auf dem Lindenhof weiter mit Konzerten aller Art, die von Schaffhauser Formationen bestritten wurden. Beim Kinderumzug am Sonntag, 19. April, durften die Jüngsten aus Schaffhausen ganz vorn mitmarschieren. Der Höhepunkt dann am Montag, 20. April, als sich der grosse Umzug samt der Schaffhauser Delegation bei schönstem Wetter Richtung Sechseläutewiese begab, wo Punkt 18 Uhr der Böögg angezündet wurde. Bevor nach 13 Minuten dessen Kopf explodierte, trat Rosmarie Widmer Gysel noch in der Live-Sendung des SF auf.

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