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Abschluss des Jubiläumsjahres

Schaffhauser Nachrichten, 27.04.2009 von Linda Hatt

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Delegiertenversammlung der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft.

Die Ehre, Gastkanton für die Delegiertenversammlung der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) zu sein, kam dieses Jahr Schaffhausen zu. Am Samstagvormittag fanden sich Vertreter der SLRG aus der ganzen Schweiz im Hombergerhaus ein. Für die SLRG ging mit dieser Delegiertenversammlung ein besonderes Geschäftsjahr zu Ende: das Jahr des 75-Jahr-Jubiläums.

In Schaffhausen können die Bürger seit 1947 auf die Hilfe der Lebensretter im Wasser zählen, damals wurde die Schaffhauser Sektion unter anderem von Eugen Bareiss gegründet. Doch nicht nur die Leben zu retten, welche in Gefahr sind, gehört zu den Kernkompetenzen der SLRG, sondern auch die Prävention. In diesem Rahmen setzt sie sich beispielsweise für die Einführung eines obligatorischen Schwimmunterrichts in der Primarschule ein. An der Delegiertenversammlung stand nun aber das vergangene Jahr, vor allem auch in geschäftlicher Hinsicht, im Zentrum. Zuerst wurden die Eingeladenen von Vertretern des Kantons und der Stadt Schaffhausen begrüsst. Anwesend waren Rosmarie Widmer Gysel und Urs Hunziker. Beide konnten in ihrer Begrüssungsrede die Arbeit der SLRG, besonders im Hinblick auf die Schaffhauser Sektion, nur loben. Kritische Themen wie die jüngsten Diskussionen um die Suspendierung muslimischer Kinder vom Schwimmunterricht wurden jedoch nicht aussen vor gelassen, da sie zum Thema der von der SLRG gestellten Petition für einen obligatorischen Schwimmunterricht passt. Auch die SLRG Schweiz wurde nicht von der aktuellen Wirtschaftslage verschont. Dennoch konnte sie knapp schwarze Zahlen schreiben, obwohl sie einen Verlust bei Wertanlagen verbuchen musste. Ein weiteres wichtiges Traktandum waren Neuwahlen im Zentralvorstand. So verabschiedete sich der Präsident Peter Galliker nach vier Jahren im Amt. Sein Nachfolger Daniel Biedermann wurde von den Delegierten einstimmig gewählt. Doch war der Abtritt von Galliker emotional, es wurde jedem klar, dass er mit Wehmut ging, und auch die Versammelten waren betroffen, einen liebgewonnenen Präsidenten verabschieden zu müssen.

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