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Quote für Sekundarschüler ist der falsche Weg

Schaffhauser Nachrichten, 12.10.2008 von Werner Uehlinger, Stetten

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Die PISA-Studie zeigts: Die Schüler aus Schaffhausen sind die besten. Vielleicht, weil im kleinen Paradies entsprechende Zustände herrschen? Vielleicht liegts auch daran, dass 2006 eingeführte Reformen wie Frühenglisch, Integration und so weiter sich noch nicht auf das Resultat auswirkten. Vielleicht wurden auch die vielen Reformen dem Kanton Zürich zum Verhängnis. Vielleicht werden (bald: wurden) in unserem Kanton die Schüler von den Lehrkräften entsprechend ihren Fähigkeiten (Auffassungsvermögen, Lerntempo, Belastbarkeit, etc.) in die Sekundar- und die Realschule eingeteilt und können (konnten) so optimal gefördert werden. Vielleicht sind auch Schüler besser motiviert zu lernen, wenn sie die Lehrplanvorgaben meistern und nicht überfordert werden. Vielleicht hat auch diese Einteilungspraxis zum guten Leistungsausweis geführt.

Vielleicht wäre es richtiger, die abnehmenden Betriebe darauf aufmerksam zu machen, dass alle Schulabgänger einen guten Wissensstand aufweisen, statt eine Quote von Sekundarschülern zu befehlen. Vielleicht wäre es auch nicht schlecht, wenn die Lehrkräfte, die ja offensichtlich gute Arbeit geleistet haben, wieder vermehrt in schulpolitische Entscheidungen mit eingebunden würden. Dies ist im neuen Schulgesetz leider nicht vorgesehen, im Gegenteil. Aber wer weiss: Vielleicht wird ja das Schulgesetz abgelehnt.

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