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Lohnsystem ohne Zukunft für das Staatspersonal?

Zu «Die Regierung verteidigt das Lohnsystem», SN vom 13. 4.

Schaffhauser Nachrichten, 05.05.2012 von Katharina Bär, Schaffhausen

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Berufsanfänger werden seit dem Wechsel des Lohnsystems in unserer Berufsgruppe (Labor) beim Einstieg ein Lohnband tiefer eingestuft als Berufsleute mit mehrjähriger Erfahrung, obwohl sie ebenfalls alle Nachtdienste und Wochenenddienste leisten. Erst nach mindestens zwei Jahren werden sie richtig eingeteilt und können dann mit einer Erhöhung des Lohnes von zirka 250 Franken rechnen. Danach erhalten sie nach den Vorgaben der Regierung eventuell eine individuelle Lohnerhöhung von zirka 50 Franken pro Monat (es kann auch eine Nullrunde sein).

Mit der Einteilung in ein tieferes Lohnband für die ersten zwei Jahre wird ein grosser Betrag eingespart, und nach der Einteilung in das höhere Band steigt der Lohn nicht mehr stark an. Mit dem alten Lohnsystem ohne Leistungslohn, welches vor 2006 galt, war zumindest ein kontinuierlicher Anstieg möglich, was heute nicht mehr der Fall ist. Das Lohnniveau zu erreichen, welches die älteren Mitarbeiter haben, ist unmöglich. Die Differenz beträgt mehrere Hundert Franken, gleichzeitig sind die Ausbildungsanforderungen gestiegen. Das neue Lohnsystem beeinträchtigt entgegen den Aussagen von Regierungsrätin Widmer Gysel die Perspektiven von neuen Mitarbeitern, die deutlich schlechtergestellt sind als die älteren.

http://www2.shn.ch/index.php?page=archivdetail&rub=news&detail=332591