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Zürcher Jakobsweg beginnt in Schaffhausen
21.04.2013
Zwischen dem Rheinfall und Nohl
Trotz kühler Wetterprognosen pilgerten rund 100 Personen auf Einladung der Organisatoren Leo Schmid und Pfarrer Hans Peter Werren (beide von Berg am Irchel) und Werner Berweger (Gräslikon) auf dem neu bestimmten Zürcher Jakobsweg.
Die Schaffhauser Regierungspräsidentin Rosmarie Widmer Gysel führte die Gäste durch die Munotstadt und pilgerte bis Rheinau mit. Für den Schaffhauser Münsterpfarrer und Kirchenrat Matthias Eichrodt war es zugleich die erste Etappe des Schweizer Jakobswegs, den er in seinem Sabbatical abschreiten wird.
Eine Karte und Broschüre ist bereits zum Zürcher Jakobsweg erhältlich über www.jakobsweg.ch. Die Ausschilderung wird noch etwas Ausdauer benötigen, doch wurde seitens des Zürcher Regierungsrats Martin Graf (aus Stetten SH) und der Schaffhauser Regierungspräsidentin Rosmarie Widmer Gysel politische Unterstützung zugesagt.
Nach der gut zweistündigen Wanderung mit Stadtführung und Zwischenhalt am Rheinfall, gab es eine Pilgersuppe und eine kalte Platte in Rheinau im Restaurant Buck. Danach versammelte man sich in der Klosterkirche, wo neun Grussbotschaften von Kirchenvertretern (Abt Martin Werlen und Zürcher Kirchenratspräsident Michel Müller), von Regierungsvertretern (Schaffhauser Regierungspräsidentin Rosmarie Widmer Gysel und Zürcher Regierungsrat Martin Graf) sowie Jakobsweg-Vertretern aus der Schweiz und Deutschland angesagt wurden. Dabei beeindruckte, wie auch die Politiker die spirituelle Seite des Pilgerns in Worte zu fassen vermochten. Trotz des Nieselregens, der gelegentlich einsetzte, war man beeindruckt von dem Wegstück, das selbst Schaffhausern noch teilweise unbekannt war.
