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Stadt hat mehr Geld vom Kanton erwartet

Schaffhauser Nachrichten, 07.11.2008 von Adrian Schumacher

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1,5 Millionen Franken will der Kanton zur Sanierung der KSS-Eissportanlagen beisteuern. Dieser Betrag sei angemessen, sagt Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel.

Die Sanierung der in die Jahre gekommenen Eissportanlagen der KSS umfasst im wesentlichen die Eis- und die Curlinghalle. So soll das 1986 als Provisorium erstellte Foliendach der Eishockeyhalle rückgebaut und durch eine 3,5 Meter tiefere Flachdachkonstruktion ersetzt werden. Auch die Curlinghalle soll nebst einem vierten Rink (Spielfeld) zu einer in sich geschlossenen Halle umgebaut werden. Das vorliegende Projekt geht von Gesamtkosten von rund 14 Millionen Franken aus. Der Stadtrat hatte Ende März eine entsprechende Vorlage ausgearbeitet und auf die Stellungnahme des Regierungsrats gewartet. Konkret ging es um die Beteiligung des Kantons an den Kosten. Seit dem vergangenen Dienstag liegt die Antwort der Regierung nun vor: Demnach wird sich der Kanton mit maximal 1,5 Millionen Franken am Projekt beteiligen. Seitens der Stadt hatte man mit einem massiv höheren Betrag gerechnet. Der Stadtrat habe in seinem Beitragsgesuch zwar keine konkreten Zahlen angeführt, doch sei man aufgrund der eingereichten Benutzerstatistiken - danach werden die KSS-Eissportanlagen zu 60 Prozent von auswärtigen Besuchern genutzt - von einem substantielleren Beitrag des Kantons ausgegangen, erklärte Stadtschreiber Christian Schneider gestern auf Anfrage. Dies, zumal es sich bei der KSS um ein regional einzigartiges Angebot handle. Der Stadtrat werde den Entscheid der Regierung an seiner nächsten Sitzung beraten.


Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel spricht derweil von einem angemessenen Beitrag des Kantons. Die Sanierung und der Unterhalt von Sportanlagen sei in erster Linie die Aufgabe der Standortgemeinden, erklärt sie. Der regionalen Bedeutung der KSS trage der Kanton insofern Rechnung, als er zum ersten Mal Geld für eine Sanierung in Aussicht stelle. «Bisher wurden dafür lediglich Gelder aus dem Sport-Toto-Fonds gesprochen.» Die Regierung werde nun eine Vorlage an
den Kantonsrat ausarbeiten. Zunächst sei aber der Stadtrat am Zug. Dieser müsse erst die definitive Vorlage an den Grossen Stadtrat vorlegen, so Widmer Gysel.

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