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Bildung

Schaffhauser Nachrichten, 27.12.2006 von Walter Joos

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Nach dem Erlass eines neuen Berufsbildungsgesetzes geht es um die neue Basis für die Volksschule.

Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel war im zu Ende gehenden Jahr besonders stark gefordert. Im ersten Quartal kämpfte sie gegen die Volksinitiative zur Beschränkung des Fremdsprachenunterrichtes an der Primarschule. Im zweiten Quartal hatte sie das neue Einführungsgesetz zum Berufsbildungsgesetz vor dem Parlament zu vertreten, und im dritten Quartal setzte sie sich für dessen Annahme gegenüber den Stimmberechtigten ein. Im vierten Quartal unterbreitete sie der Regierung und dem Parlament eine bereinigte Vorlage zum Erlass eines neuen Bildungsgesetzes sowie einer umfassenden Revision des bestehenden Schulgesetzes. Mit dem neuen Schulgesetz - ein wesentliches Element des 2006 auf verschiedene Bereiche aufgeteilten Reformprojektes «sh.auf» - soll die rechtliche Basis zur Bildung neuer Schulkreise sowie zur flächendeckenden Einführung von geleiteten Schulen gelegt werden. Die im Erziehungsdepartement ausgearbeiteten Vorschläge - dazu gehört unter anderem die Aufhebung der kommunalen Schulbehörden - sorgten bereits im Rahmen der Vernehmlassung zum ersten Entwurf zur Totalrevision im ganzen Kanton für viel Gesprächsstoff. Inzwischen liegt das Geschäft beim Parlament, welches eine aus 15 Mitgliedern bestehende Kommission zur Prüfung der einzelnen Artikel gewählt hat. Das Thema bleibt somit auch im kommenden Jahr aktuell. Vergleichsweise still ging demgegenüber im vergangenen Frühling die neue Ausrichtung der Diplommittelschule über die Bühne.

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