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Allergrösster Dank den Mitgliedern des Widerstands

Schaffhauser Nachrichten, 06.08.2010 von Norbert Neininger

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Regierungsrätin Widmer Gysel bedankte sich im Namen der Bevölkerung bei den Schaffhauser P-26-Mitgliedern.

Bei der Eröffnung der Ausstellung «Widerstand - Résistance, geheime Vorbereitungen in der Schweiz» im Museum im Zeughaus waren am Samstag die ehemaligen Schaffhauser Mitglieder der Kaderorganisation P-26 zusammen mit ihrem einstigen Regionenchef Walter Baumann die Hauptpersonen, und sie durften den «allergrössten Dank» der Schaffhauserinnen und Schaffhauser entgegennehmen. Dieser wurde von Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel stellvertretend ausgesprochen, welche der «kleinen und feinen Ausstellung» viel Erfolg und eine «grosse Zahl geistig offener Besucher» wünschte. Der Präsident der Stiftung Museum im Zeughaus, Martin Huber, bedankte sich bei den zahlreichen Ehrengästen - darunter auch der Leiter der Militärhistorischen Stiftung, Felix Nöthiger - für die Unterstützung und konnte neben den Ehemaligen (mit ihrem damaligen P-26-Chef Efrem Cattelan) auch Ständerat Hannes Germann, Nationalrat Thomas Hurter und den Präsidenten des Kantonsrates, Patrick Strasser, sowie Grossstadtratspräsidentin Theresia Derksen willkommen heissen. Den Schaffhauser Stadtrat vertraten Jeanette Storrer und Urs Hunziker.

Walter Baumann meinte in seiner kurzen Ansprache: «Schweigen ist einfacher als reden», und schilderte die Aufgaben der P-26. Die Besucher waren von der instruktiven und klar präsentierten Ausstellung im Zeughaus-Keller beeindruckt; wer gerade keinen Platz fand, schritt durch das Museum oder liess sich ins Mühlental zu den dort ausgestellten Panzern chauffieren. Vor allem aber pflegten die Ehemaligen untereinander und mit den Besuchern den Meinungsaustausch; man drehte das Rad der Zeit für einen Moment in jene Jahre zurück, welche von Angst und Sorge um das Land geprägt waren.

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