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Rosmarie Widmer Gysel - SVP: Die nimmermüde Zahlenmeisterin

Radio SRF, 08.08.2016

SRFretina

Nach vielen «roten» Rechnungen konnte die Schaffhauser Finanzdirektorin letztes Jahr endlich wieder schwarze Zahlen präsentieren. In Euphorie verfällt Rosmarie Widmer Gysel deswegen aber noch lange nicht. Noch gebe es für sie im Regierungsrat viel zu tun.

Eigentlich könnte Rosmarie Widmer Gysel zufrieden sein. Zum ersten Mal seit sie 2010 das Finanzdepartement übernommen hat, schrieb der Kanton letztes Jahr schwarze Zahlen. Doch Euphorie versprüht die SVP-Politikerin keine: «Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling», sagt sie nur.

Allenfalls sei bei den Schaffhauser Finanzen «ein kleines Licht am Ende des Tunnels» erkennbar – mehr jedoch nicht. Mit Befriedigung nehme sie aber zur Kenntnis, dass die beiden Sparpakete, welche sie – mit grossem Effort und einigen Rückschlägen – durch das Parlament brachte, allmählich Wirkung zeigten.

Diese langwierigen Spar-Debatten im Kantonsrat hätten ihre Geduld zuweilen arg auf die Folter gespannt. Persönliche Angriffe seien an ihr nicht einfach abgeperlt, sagt sie. «Manchmal war es schwierig, aber man darf sich das nicht zu sehr anmerken lassen.»

Den Unternehmen Sorge tragen

Amtsmüde sei sie auf alle Fälle noch lange nicht, betont Rosmarie Widmer Gysel, welche im Militär den Rang eines Oberst bekleidete. Einen Ausgleich hole sich die ausgebildete Landschaftsgärtnerin jeweils in ihrem eigenen Garten.

Noch hat Rosmarie Widmer Gysel, die auch schon als Bundesrätin gehandelt wurde, viel vor. Als nächstes stünde etwa die Implementierung der Unternehmenssteuerreform III an. Mit einer Halbierung der Gewinnsteuer möchte die Finanzdirektorin möglichst viele ausländische Unternehmen im Kanton behalten. «Diese haben in den letzten Jahren 3000 Arbeitsplätze geschaffen», sagt sie. Diesen gelte es Sorge zu tragen.

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